Montag, 14. November 2016

Wird uns bald die Arbeit ausgehen?



In seinem neusten Buch «die Null-Grenzkosten-Gesellschaft» beschreibt Jeremy Rifkin ausführlich wie seiner Meinung nach die Zukunft unserer Gesellschaft aussehen könnte. Durch die Digitalisierung und den zunehmenden Einsatz von Robotern, könnte es sein, dass in Zukunft der Mensch als Arbeitskraft überflüssig wird. 
 
Roboter übernehmen bereits heute wichtige Funktionen in verschiedensten Bereichen. Hauptsächlich werden sie aber in der Industrie eingesetzt. Dort helfen sie Kosten zu sparen, die Produktivität zu steigern und die Qualität zu verbessern. In vielen Betrieben arbeiten die Mitarbeiter grösstenteils nur noch in der Überwachung und Programmierung der Maschinen.
  
Mit der laufenden Verbesserung der Technik wird es bald möglich sein, ganze Fabriken ohne Arbeiter betreiben zu können. Es gibt bereits Firmen wie Tesla, welche grosse Teile der Produktion vollkommen autonom durch Maschinen erledigt werden. 

Das hat bereits dazu geführt, dass Firmen, welche vor ein paar Jahren ihre Produktion in Billiglohnländer ausgelagert haben, wieder zurückkommen und auf Roboterproduktion setzten.  Sie haben erkannt, dass man mit Robotern noch günstiger produzieren kann als mit den günstigsten Arbeitern der Welt.  

Doch nicht nur Berufe in der Industrie und der Landwirtschaft sind betroffen. Auch im Drittensektor erleichtert die Technik laufend die Arbeit von Tausenden von Menschen und macht einige davon überflüssig. 

Selbstfahrender Traktor
Bis anhin, wurden durch die neuen technischen Hilfsmittel zwar Arbeitsstellen gestrichen, gleichzeitig entstanden aber immer auch wieder neue. Gut zu beobachten ist das anhand der Informatik. Auf der einen Seite werden Stellen durch Computer abgebaut, weil sie nicht mehr von Nöten sind und auf der anderen Seite entstanden enorm viele neue Stellen um die Computer und Maschinen programmieren zu können. Ob dieser Trend anhält ist zu hoffen, denn mit den neuen Produktionsmethoden können enorm viele Stellen eingespart werden. 

Quelle: Jeremy Rifkin, Null-Grenzkosten-Gesellschaft, 2014





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen